Serengeti-Park – Hodenhagen

An einem Wochenende im Juni ging es für uns in den Serengeti-Park nach Hodenhagen bei Hannover.

Wir sind bereits freitags nach der Schule gefahren, das war allerdings keine so wirklich angenehme Fahrt, viel Stau, viele Baustellen… Keine günstige Zeit! Aber irgendwann haben wir es auch geschafft und haben unsere Location zum Abendessen erreicht: Waldkater. Etwas außerhalb gelegen, aber für Kinder ideal: mit Spielplatz, Trampolin, Streichelzoo, da wird ein Abendessen nach so einer langen Fahrt gleich entspannter. Die Location besteht aus einem Restaurant und einem Biergarten. Wir haben im Restaurant gegessen – das war lecker, allerdings fanden wir die Preise doch auch recht teuer (2 handteller-große Schnitzel mit Pommes für 19,90 Euro) und leider war der Service nicht ganz von der schnellen Truppe.

Übernachtet haben wir im B&B Hotel Hannover Nord. Die Entscheidung haben wir aufgrund des Preis-Leistungs-Verhältnisses getroffen, denn es gibt hier Familienzimmer, Frühstück, alle Zimmer sind mit Klimaanlage ausgestattet und man kann bis zum Anreisetag 19 Uhr kostenfrei stornieren – mit Kindern weiß man ja nie, was dazwischenkommt. Von unterwegs haben wir schon eingecheckt und sind dann direkt auf unsere Zimmer. Ehrlich gesagt, die Familienzimmer waren schon sehr klein, allerdings wollten wir ja auch nur übernachten. Das Frühstück am nächsten Morgen war wirklich gut, es war von allem genug da und eine super Auswahl.

Und dann ging es endlich in den Serengeti-Park. Dieser öffnete um 10:00 Uhr und wir waren um 10:07 Uhr dort – in einer langen Autoschlange und es ging nur langsam voran. Was wir nicht wussten, dass man hier mit dem Auto zur Kasse fährt und dort sein Ticket kauft.
Der Park ist in 2 Bereiche gegliedert: den eigentlichen Serengeti-Park mit den Tieren und der Möglichkeit, mit dem eigenen Auto durchzufahren oder die Tiere über exklusive VIP-Touren zu sehen. Diese sind an einem VIP-Schalter separat zu kaufen, können aber nur am selben Tag erworben werden. Und der Abenteuer-Park, hier gibt es ein paar Fahrtgeschäfte, ähnlich wie ein kleinerer Freizeitpark.

All das wussten wir vorher nicht so genau, die Seite im Internet führt das zwar auf, aber wir sind nicht so wirklich schlau geworden. Zunächst haben wir gut 25 Minuten im Auto angestanden, um unser Ticket zu kaufen, danach ca. 30 Minuten beim VIP-Ticketschalter, um dann zu erfahren, dass so gut wie alle Fahrten schon ausgebucht sind. Aber wir haben noch den Ranger-Express ergattert – eine Fahrt zu Giraffen und Katta-Äffchen, die man beide füttern durfte und das fanden unsere Kinder richtig toll! Das hat sich für uns auf jeden Fall gelohnt, auch wenn man hier noch mal ein gutes Stück extra bezahlt.

Der Abenteuer-Park war für die Kinder toll – wie erwartet. Man musste praktisch fast nicht anstehen und die Auswahl an Fahrtgeschäften ist wirklich abwechslungsreich.

Durch den eigentlichen Serengeti-Park sind wir mit unserem Auto gefahren. Die meisten buchen eine Busfahrt, aber das soll wohl sehr heißt und teilweise auch sehr voll sein. Die Fahrt haben wir am Nachmittag gemacht, kurz bevor die Strecke geschlossen wurde. Hier kommt man den Tieren wirklich sehr nah bzw. sie kamen unserem Auto sehr nah und haben teilweise gerne einen Blick ins Auto geworfen – natürlich nur dort, wo man die Fenster auch runtermachen durfte. Auch Tiger, Löwen, Nashörner, Giraffen haben wir sehr nah gesehen, die Kinder waren begeistert.

Insgesamt ein wirklich toller Ausflug, der sich auf jeden Fall lohnt, wenn man ein paar Dinge bedenkt:

Fazit:

  • Ein toller Park: viele Tiere hautnah erleben oder im Abenteuer-Park Spaß haben
  • Park-Tickets im Vorfeld zu kaufen, bringt wenig, alle Autos standen genauso in der Schlange wie wir
  • Schade, dass man die VIP-Tickets für spezielle Fahrten und Einsichten in die Tierwelt nur am Tag des Eintritts kaufen kann und diese bereits um 11 Uhr fast alle ausverkauft waren
  • Der Umweltgedanke hat uns hier öfters schwer beschäftigt: alle Fahrzeuge, die durch den Park zu den Tieren fahren, sind echte Abgasschleudern, hinzu fahren gerade am Morgen Schlangen von Autos im Stop-and-Go-Modus durch die Tierwelt, ebenso die lange Autoschlange an den Kassen – das sollten dringend optimiert werden und hat uns im Nachgang wirklich dazu bewogen, den Park so schnell nicht noch einmal zu besuchen – erst wieder, wenn man z.B. auf Elektro-Fahrzeuge umgestellt hat

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