Legoland

Endlich war es soweit – unser Besuch im Legoland in Günzburg stand an! Laut der Homepage öffnet der Park am Wochenende um 10 Uhr, doch wir waren bereits um 09:30 Uhr auf dem Parkplatz. Obwohl dieser schon gut gefüllt war, ging es zügig durch den Eingang, sodass wir uns noch vor der offiziellen Öffnung der Fahrgeschäfte orientieren konnten. Unser Startpunkt war das Ritterland, wo wir die ersten Attraktionen ausprobierten und die Wartezeiten noch angenehm kurz waren.

Besonders hervorheben möchten wir die sehr gelungene Legoland-App. Sie ermöglicht nicht nur eine einfache Navigation durch den Park, sondern zeigt auch aktuelle Wartezeiten, Shows und Standorte an – inklusive der Toiletten, was mit zwei kleinen Kindern eine große Erleichterung war. Leider sind die Toiletten im Park selbst nicht gut ausgeschildert, weshalb die App uns hier oft geholfen hat.

Von dort aus führte uns unser Weg durch die verschiedenen Themenbereiche wie Ninjago und das Reich der Pharaonen bis hin zu den Wasserattraktionen. Da es ein strahlend schöner Sommertag war, hatten wir mit längeren Wartezeiten gerechnet – aber 90 Minuten waren dann doch überraschend. Hier stellte sich die Frage, ob die Anzahl der Besucher im Park nicht etwas zu hoch war. Auch beim Mittagessen wurden unsere Geduld auf die Probe gestellt: Für drei Portionen Pommes standen wir 45 bis 60 Minuten an. Hier besteht definitiv Optimierungsbedarf.

Nach dieser anstrengenden Phase suchten wir eine Erholungspause und fanden sie im Miniaturland. Dieses war wirklich beeindruckend! Die Liebe zum Detail ist faszinierend, und man entdeckt immer wieder Neues. Das Miniaturland ist definitiv eines der Highlights des Parks – fast schon spannender als die Fahrgeschäfte selbst.

Besonders gut gefielen uns auch die Shows und das 4D-Kino, die zwischendurch für Entspannung sorgten und dem Tag eine willkommene Abwechslung verliehen. Auch die interaktiven Attraktionen, bei denen man mit Wasser schießen oder mit Lasern Ziele treffen konnte, machten uns viel Spaß. Zum Abschluss des Tages gab es noch eine kleine Parade. Sie war sehr schön, kommt aber nicht an die großen Paraden in Disneyland & Co heran – vielleicht will sie das aber auch gar nicht.

Zum Ende unseres Tages wollten wir noch etwas essen und entschieden uns für ein Lokal außerhalb des Parks, an einer nahegelegenen Tennisanlage. Diese Gaststätte war ein echter Glücksgriff: Viel Platz, leckeres Essen, faire Preise und ein Wirt, der sich aktiv um Feedback kümmert. Ein Tipp für alle: Bei Christoph vorbeischauen – absolut empfehlenswert!

Für unseren nächsten Besuch im Legoland haben wir jedoch beschlossen, unter der Woche zu kommen. Am Wochenende ist es einfach zu voll, um den Tag richtig genießen zu können.

Unser Fazit:

  • Schöner Park, nicht zu groß und sehr abwechslungsreich
  • Einzigartig durch die ganzen Legosteine und das Motto „Lego“
  • Miniaturland absolut sehenswert und sehr inspirierend für das Bauen zu Hause
  • Tlw. sehr geringe Kapazität der Fahrgeschäft und damit verbunden lange Wartezeiten
  • Park am Wochenende sehr voll

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